(R)EVOLUTION

Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert
von Yael Ronen und Dimitrij Schaad

 

 

Inspired by Yuval Noah Harari

Wir schreiben das Jahr 2045. Auch wenn die Klimakatastrophe vor der Tür steht, gelten die „Naturalisten“, die für den Klimaschutz kämpfen, als die Staatsfeinde Nummer Eins. Tausende Arbeitsplätze sind neuen Technologien zum Opfer gefallen – die digitale Revolution ist auf ihrem Höhepunkt angekommen. Das Leben wird durch Algorithmen sowie Maschinen fremdbestimmt. Dabei treibt es die künstliche Intelligenz „Alecto“ auf die Spitze, denn sie begleitet alle Menschen auf Schritt und Tritt, lenkt ihre Beziehungen und sagt ihnen, was sie denken oder fühlen (sollen). Da kann es auch mal passieren, dass „Alecto“ in Form eines Hirnimplantats in den Kopf einziehen will oder entscheidet, dass der Kühlschrank mit der Stimme der eigenen Mutter spricht.


In zwölf irrwitzigen Szenen mischt „(R)EVOLUTION“ Menschen auf, die sich inmitten von Genmanipulation, Cybersex und Gesellschaftskritik zu orientieren versuchen. Mit viel Humor plus einer gehörigen Prise Wahnsinn zeichnen die Regisseurin Yael Ronen und der Schauspieler Dimitrij Schaad ein dystopisches Zukunftsbild, das es in sich hat. Dabei wurden sie inspiriert von Yuval Noah Hararis Buch „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“, in dem der israelische Historiker die größten Fragen an unsere Zukunft thematisiert.


 


Inszenierung Lilian Prent
Bühnenbild/Kostüme Daniel Tauer
Dramaturgie Mia Massmann
Prolog (Videoaufzeichnung) Matthias Straub