Die Comedian Harmonists

Buch von Gottfried Greiffenhagen
Musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink

Berlin, 1927: Der junge Harry Frommermann bewundert die amerikanische A-Cappella Formation „The Revelers“ so sehr, dass er beschließt, eine eigene Musikgruppe zu gründen. Kurzerhand schaltet er eine Zeitungsanzeige, um Mitstreiter zu finden. Über siebzig Kandidaten singen in Frommermanns Wohnung vor. Es gibt einige Auftritte, ferner Wechsel im Ensemble, bis sich die bis heute berühmteste Besetzung der „Comedian Harmonists“ zusammenfindet: Robert Biberti, Ari Leschnikoff, Roman Cycowski, Erich Collin und Harry Frommermann, ergänzt durch Erwin Bootz am Klavier. Mit Liedern wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Wochenend’ und Sonnenschein“ erobert das Sextett nicht nur die deutschen Bühnen im Sturm. Doch ihr Erfolg schützt sie nicht vor dem immer präsenter werdenden nationalsozialistischen Regime, denn drei von ihnen sind Juden. Nach Schikanen samt Absagen folgt das Berufsverbot und schlussendlich die tragische Trennung der Gruppe.


Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink erzählen in ihrem musikalischen Schauspiel den Aufstieg und das Scheitern des berühmten Vokalensembles. Auch wenn die Handlung frei erfunden ist, orientiert sie sich an historisch verbürgten Szenen. Außerdem erinnert die Geschichte eindringlich an einen weiteren schnellen Aufstieg: den der Nationalsozialisten.


 


Musikalische Leitung Dominik Tremel
Inszenierung/Choreographie Dirk Mestmacher
Co-Regie Matthias Straub 
Bühnenbild Till Kuhnert
Kostüme Gerhard Gollnhofer