Jenůfa

Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten von Leoš Janáček
Libretto von Gabriela Preissová

Jenůfa ist schwanger von Števa, der von ihr nichts mehr wissen will. Allein gelassen bringt Jenůfa im Geheimen ihr Kind zur Welt. Ihre Stiefmutter, die Küsterin, bangt um den Ruf Jenůfas und ihr gesellschaftliches Ansehen innerhalb der rigiden Moralvorstellungen des Dorfes. Ein Leben ohne Kind sei für Jenůfas Zukunft das einzig Richtige, gerade jetzt, wo sich mit Laca ein neuer Heiratskandidat anbietet. Also fasst die Küsterin einen schrecklichen Entschluss …


Leoš Janáčeks berühmteste Oper lotet die psychologischen Extremzustände des menschlichen Seins voll aus und legt das komplexe Innenleben der Figuren schonungslos bloß. Bei aller Grausamkeit offenbart sich „Jenůfa“ dabei als ein fundamentales und tief bewegendes Plädoyer für den Humanismus.


Balázs Kovalik wird Janáčeks Meisterwerk über die Ohnmacht einer jungen Frau inmitten gesellschaftlicher Zwänge auf die Bühne des Globe bringen.


 


 

Besetzung

Musikalische Leitung Daniel Carter
Inszenierung Balázs Kovalik 
Lichtregie Thilo Schneider
Dramaturgie André Sievers 
Choreinstudierung Alice Lapasin Zorzit
Regieassistenz Sally Eiblinger 
Abendspielleitung Sally Eiblinger
Inspizienz Boris Stark 
Soufflage Susanne Wittmann 

Chor des Landestheaters Coburg 
Statisterie des Landestheaters Coburg 
Philharmonische Orchester des Landestheaters Coburg