Salome

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss

Dichtung vom Komponisten
Nach Oscar Wildes gleichnamigen Drama in der Übersetzung von Hedwig Lachmann
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Vorverkaufsstart Juli 2025


Salome lebt am dekadenten Hof ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes, umgeben von Intrigen und moralischem Verfall. In den gefangengehaltenen, asketischen Propheten Jochanaan projiziert sie ihr sinnlich-erotisches Verlangen – doch als dieser sie voller Abscheu zurückweist, steigert sich ihre Obsession ins Monströse. Sie fordert von Herodes das Haupt des Jochanaan auf einem Silbertablett und besiegelt damit ihren eigenen Untergang …


Richard Strauss schuf 1905 mit Salome ein skandalumwittertes Musikdrama. Mit seiner Darstellung des korrupten Hofes und den ausdifferenzierten Psychogrammen der Figuren reflektierte Strauss eindrucksvoll die gesellschaftliche und kulturelle Situation der Jahrhundertwende. Ein Werk über Inzest, sexuelle Gewalt, Blasphemie, Mord und Nekrophilie – aber auch über weibliche Ermächtigung in einer patriarchalen Ordnung. In seiner Radikalität, Sinnlichkeit und Abgründigkeit bleibt Salome bis heute verstörend und faszinierend zugleich.


 


Musikalische Leitung N.N.
Inszenierung Neil Barry Moss
Bühnenbild Juliane Längin
Kostüme Gerhard Gollnhofer
Dramaturgie André Sievers