Geschlossene Gesellschaft

Drama von Jean-Paul Sartre

Vorverkaufsstart Juli 2025


Inès, Estelle und Garcin treffen nach ihrem Tod aufeinander – in einem rätselhaften Raum ohne Fenster, ohne Spiegel. Die Tür bleibt verschlossen, die Klingel scheint defekt. Kein Feuer, keine Folterknechte, keine Peiniger. Doch sie sind sich sicher: Dies muss die Hölle sein. Warum aber sieht die Verdammnis so anders aus, als sie es sich vorgestellt haben? Und warum wurden ausgerechnet sie zusammen in diesen Raum gesperrt? Sie kennen einander nicht, könnten kaum unterschiedlicher sein. Doch ist ihre Begegnung wirklich Zufall? Bald schon wird klar: Ihre Strafe ist nicht körperlicher Schmerz, sondern das unausweichliche Zusammensein. Sie beobachten, bewerten, durchdringen einander – und machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle.


Wie definieren uns die Blicke der Anderen? Eine Frage, die gerade in Zeiten von Social Media aktueller denn je erscheint. Jean-Paul Sartres berühmter Klassiker setzt sich parabelartig mit den Grundgedanken, des Existentialismus auseinander und zeigt eindrucksvoll, dass der Mensch nicht nur zur Freiheit, sondern auch zur Verantwortung für sein eigenes Dasein verurteilt ist.


 


Inszenierung Tjana Thiessenhusen 
Bühnenbild und Kostüme Sarah Methner