Liv Strömquist denkt über sich nach
(Liv Strömquist tänker på sig själv)
von Ada Berger und Liv Strömquist
Deutsch von Ellen Neuser un
In ihren bekannten Graphic Novels setzt sich die schwedische Comiczeichnerin Liv Strömquist mit unterschiedlichen feministischen Themen auseinander. Von der Kulturgeschichte der Vulva über patriarchale Beziehungsmuster bis hin zum Mythos vom männlichen Genie – Strömquists Sachcomics sind minutiös recherchiert, voller Sprachwitz gepaart mit viel Selbstironie. Mit Referenzen zur Popkultur und ihren ausdrucksstarken, humoristischen Zeichnungen macht sie Philosophie sowie Gesellschaftskritik einer breiteren Maße zugänglich und leistet wertvolle Aufklärungsarbeit.
„Liv Strömquist denkt über sich nach“ funktioniert ganz ähnlich wie ihre Comics. In kurzen, absurden, doch gleichermaßen dem Alltag sehr nahen Szenen, stolpern die Figuren über Genderklischees, die Suche nach der Liebe nebst dem alles überschattenden Kapitalismus. Nicht nur Sokrates, Beyoncé, Lord Byron und Leonardo DiCaprio helfen dabei mehr Licht ins Dunkle und uns alle ein bisschen mehr zusammenzubringen.
Inszenierung/Bühnenbild/Kostüme Philippe Roth