Ende 2017 kam das Gelände des alten Güterbahnhofs als möglicher Standort ins Spiel. Auf Initiative des Coburger Designforums Oberfranken engagierte sich die Coburger Wirtschaft für den dauerhaften Bau eines Globe-Theaters auf dem neu zu erschließenden Quartier.
Die drei größten Unternehmen der Stadt, Brose Fahrzeugteile, HUK Coburg und Kaeser Kompressoren, gründeten die Gesellschaft Globe Coburg GmbH und übernahmen die Kosten für die Entwurfs- und Genehmigungsplanungen in Höhe von 3 Mio. Euro.
Der Freistaat Bayern wandelte die ursprüngliche Förderung für eine Interimsspielstätte in einen Zuschuss in Höhe von 10 Mio. Euro um. Mitte 2018 beauftragte die Globe Coburg GmbH das Architekturbüro Glodschei Architekten u. Stadtplaner mit der Entwurfsplanung. Von der Stadt Coburg wurde für die Umsetzung das Büro Eichhorn + Partner Architekten eingesetzt.
Im September 2022 ist die Fassade komplett geschlossen. Sie besteht aus vertikalen Brettschichtholz-Lamellen, die sich um das gesamte Theater ziehen. Rund 1000 Holzelemente sind an einer vorgesetzten Stahlkonstruktion befestigt, haben einen Querschnitt von 14 x 30 cm und sind bis zu 5 m lang.
Bestuhlung
Insgesamt gibt es 584 Sitzplätze, davon 329 fest installiert auf Tribüne sowie erstem und zweitem Rang. Zusätzlich kann das Parkett mit bis zu 255 Stapelstühlen bestuhlt werden.
Foyer
Das viergeschossige Foyer wird von 24 großen Fenstern belichtet. Von hier gelangt man direkt zur Garderobe und zu den beiden Catering-Bereichen, die sich vor den Eingangstüren zum Parkett befinden.
Zuschauerraum
Die Anzahl der Sitzplätze ist variabel. Bei den meisten Aufführungen stehen 413 Sitzplätze, davon 6 Rollstuhlfahrerplätze,zur Verfügung. Der Theaterbesuch ist barrierefrei möglich.