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SPARTE:
Musiktheater (Gast)

Regisseurin

Emily Hehl ist Regisseurin und Musikerin. In Brüssel arbeitet sie mit der Needcompany in allen Bereichen der performativen Künste. In dieser Kooperation entstanden zuletzt Ligetis Le Grand Macabre an der Wiener Staatsoper, Intolleranza 1960 bei den Salzburger Festspielen und die Meta-Oper AMOPERA als Zusammenarbeit mit dem Klangforum Wien. 

Sie studierte Rechtswissenschaften an der Fernuniversität Hagen und Regie für Musik- und Sprechtheater an der Theaterakademie August Everding. 

In der Saison 2023/24 eröffnete sie mit Verdis Macbeth die neue Intendanz am Aalto-Theater Essen und inszenierte die Deutsche Erstaufführung von Augusta Holmès‘ La Montagne Noire an der Oper Dortmund. Diese Produktion wurde bei den International Opera Awards 2024 als „Beste Wiederentdeckung“ nominiert. Zuvor inszenierte sie Benjamin Brittens Curlew River an den Landesbühnen Sachsen und brachte in einer szenischen Mitarbeit mit Kai Anne Schuhmacher die Uraufführung von Bernhard Langs Der Hetzer auf die Bühne der Oper Dortmund.

Sie assistierte Jan Lauwers, Achim Freyer, Barrie Kosky, Christof Loy und Andreas Homoki an Institutionen wie der Komischen Oper Berlin, der Opéra de Dijon, dem Opernhaus Zürich und bei den Salzburger Festspielen. Weitere Produktionen begleitete sie bei Milo Rau, Tatjana Gürbaca, Kirill Serebrennikov und Sebastian Baumgarten an Häusern wie dem Aalto-Theater Essen und dem Theater an der Wien. 

Lehrtätigkeiten führen sie regelmäßig an die Kunstuniversität Graz. Zuletzt entstand dort die Arbeit Les Deux mit Studierenden des Studiengangs PPCM (Performance Practice Contemporary Music).

In der Saison 2025/26 inszeniert sie La Bohème am Landestheater Coburg, Rigoletto am Theater Freiburg und entwickelt das Projekt Laissez Durer la Nuit im TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn). An der Wiener Staatsoper folgt La Clemenza di Tito als Arbeit mit Jan Lauwers.