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SPARTE:
Chor

2. Sopran

Dora Garcidueñas wurde in Mexiko geboren und gilt dank ihrer außergewöhnlichen stimmlichen Vielseitigkeit und ihres breiten Repertoires als eine der bemerkenswertesten Koloratursopranistinnen ihrer Generation. Sie schloss ihr Gesangsstudium an der Fakultät für Musik der UNAM mit Auszeichnung ab und absolvierte anschließend ihren Master in zeitgenössischem Gesang bei Angelika Luz an der HMDK Stuttgart. Bereits während des Studiums erhielt sie ein Stipendium des Kulturinstituts von Guanajuato und debütierte in mehreren Opernproduktionen, darunter Dido and Aeneas, Bastien und Bastienne und El Gato con Botas im Teatro Juárez.

2018 gab sie ihr Debüt an der Ópera de Bellas Artes in Mexiko-Stadt als Barbarina in Le nozze di Figaro unter Srba Dinić. Seither tritt sie regelmäßig als Solistin in Theatern und Konzertsälen in Mexiko und Europa auf, darunter der Wiener Musikverein, der Palacio de Bellas Artes, der Herkulessaal, das Centro Galego de Arte Contemporánea und das Teatro del Bicentenario. Sie war Gast bei renommierten Festivals wie dem Festival Internacional Cervantino, dem aDevantgarde Festival, den Donaueschinger Musiktagen und den Tagen der Neuen Musik Bamberg.
Ihr Opernrepertoire umfasst u.a. Rollen wie Barbarina, Despina, Adele, Frasquita, Zdenka, Zerbinetta, Oscar und Gepopo. Im Belcanto-Fach ist sie regelmäßig beim Klassikfestival Schloss Kirchstetten zu erleben, wo sie u.a. als Clorinda, Elvira, Berta, Sofia, Adina und Norina brillierte.
Neben der klassischen Oper widmet sie sich intensiv der Neuen Musik. Sie interpretierte u.a. Danielle 1 in Arsenikblüten(Diana Syrse) und Music for 18 Musicians (Steve Reich) für den Bayerischen Rundfunk.

2021 gab sie ihr gefeiertes Debüt im Wiener Musikverein mit Ligetis Mysteries of the Macabre unter Gottfried Rabl. Zahlreiche Uraufführungen mit Ensembles wie BlauerReiter, LauschWerk Vokalensemble, Ensemble Kontrapunkte und dem Studio für Stimmkunst und neues Musiktheater belegen ihre künstlerische Vielseitigkeit